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Nach vielen Jahren des Laufens, oft mit Schmerzen und Verletzungen, landete ich irgendwann beim Fersensporn. Konnte also nicht mehr auftreten. Das Röntgenbild zeigte deutlich was los war. An Laufen war gar nicht zu denken.
Also geschaut was kann man tun? Und ich hatte Glück und wurde fündig. Eine Heilpraktikerin, die sich auf Füße spezialisiert hat. Mit (kräftigen) Massagen und einigen entzündungshemmenden, natürlichen Mittelchen, wie z.B. Manukaöl, verhalf sie mir wieder zum schmerzfreien Gehen und dann auch Laufen. Vielen Dank an rikefe.de
Doch sie ging noch weiter. Wir haben uns gemeinsam angeschaut, wie es überhaupt dazu kam und was die Ursache des Fersensporns war.
Inzwischen weiß ich, dass ich nicht der einzige mit diesem Thema bin. Eher sehr viele Läufer haben das selbe Problem.
Ich war schief.
Also eigentlich hing nur meine Bein etwas zu locker in der Hüftpfanne. Was zur Folge hatte, dass meine Hüfte nach vorne und oben verschoben war. Das eine Bein war länger. Naja vermeintlich länger, wie sich herausstellte. Denn die Knochen sind gleich lang, das eine Bein hört nur weiter unten auf, da es oben nicht richtig in der Hüfte platziert ist. Außerdem war das Bein dadurch nach außen gedreht.
Das sah dann ungefähr so aus.
Dabei ist nun folgendes passiert.
Der Fuß der nach außen gedreht ist, knickt stärker ab, also stärker wie ihm gut tut. Dadurch dehnt sich die Planetarsehne stark. Bei höherer Belastung überdehnt die Sehne und zieht an den Punkten, an denen sie angewachsen ist. Die Sehne entzündet sich am Ansatz. Es entstehen Kalkablagerungen, die sich zu einem festen Teil zusammenfügen. Dem Sporn, dem Fersensporn.
Nun stand also die Frage im Raum, wie bekommt man diese Sache in Griff.
Die Idee war, wenn man das Beine bzw. den Fuß nach vorne ausrichten kann, knickt er nicht mehr so stark ab (also keine Überpronation mehr) und die Planetarsehne überdehnt sich nicht ständig.
Und da kam Isogai ins Spiel. Genauer gesagt die Isogai Dynamic Therapy. Eine einfache und schonende Methode aus Japan, den Körper wieder aufzurichten, also wieder in Form zu bringen.
Dazu wird das Becken ausgerichtet, in dem man den Oberschenkel, der zu locker in der Hüfte hängt, neu justiert. Das Becken wird gerade, das Bein auch, der Fuß steht nicht mehr nach außen und die Körperstatik im Oberkörper wird auch gleich wieder in Ordnung gebracht.
Denn durch die Verschiebung im Becken, verschiebt sich auch die Wirbelsäule. Ist diese wieder gerade, kann im Körper alles fließen wie es sein soll und es läuft sich gerade und leicht.
Die Isogai Dynamic Therapy besteht aus den Bausteinen: Bestimmung der Ausrichtung des Körpers, Korrektur durch justieren, dehnen und ausrichten des Körpers und im Anschluss einigen Übungen zum Stabilisieren des neu ausgerichteten Körpers.
Nebeneffekt. Ein sehr entspannendes Erlebnis.
Wer mehr dazu wissen möchte schaut einfach mal bei www.isogai.de
In dem Video wird das vielleicht noch mal deutlicher.
Inzwischen habe ich mich selbst zum Isogai-Therapeut ausbilden lassen und wende die Isogai als Ergänzung im Lauftraining an, um leicht und mit viel Energie zu laufen. Und mich nach intensiven und langen Einheiten wieder auszurichten und besser zu Regenerieren.